Therapien
Termine: 06421 9521004
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Diese Therapie wurde von
Samuel Hahnemann
(1755 - 1843) vor 200 Jahren entwickelt.
§1 des Organon von Hahnemann besagt folgendes:
"Des Arztes höchster und
einziger Beruf ist,
kranke Menschen gesund zu machen, was man Heilen nennt.
"
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Samuel Hahnemann
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Nach Professor Dorci ist eine Krankheit die Folge einer äußeren oder inneren Störung der personalen
Ordnung.
Heilung ist die Wiederherstellung der Ordnung mit dem Schöpfer,
mit der Umwelt, mit sich und in sich.
Heilung ist die Wiederherstellung
der personalen Harmonie.
Der Fundamentalsatz Hahnemanns
lautet: Similia
similibus curantur. Das bedeutet: Ähnliches wird
durch Ähnliches geheilt. Wähle, um sanft, schnell, gewiss und dauerhaft zu heilen, in jedem Krankheitsfall eine Arznei,
welche ein ähnliches Leiden für sich erregen kann, als sie heilen soll.
Homöopathie ist nach heutigem
Wissen als eine individuelle Reiztherapie anzusehen. Der Organismus
reagiert auf einen wohlgezielten Reiz in vorausbestimmbarer Art mit der
Wiedererherstellung des Gleichgewichtes. Die Wirkung basiert auf die
Weitergabe von Information an den Körper. Materie spielt nicht die Rolle.
Die meisten homöopathischen
Arzneien stammen aus der Natur. Sie kommen aus dem Pflanzenreich,
Tierreich, Mineralreich und aus Krankheitsprodukten (Nosoden) und
Umweltschadstoffen.
Die Wirkungen der Arzneimittel
wurden systematisch am gesunden Menschen geprüft. Die Reaktionen wurden
dokumentiert. Die Prüfungssymptome wurden zu einem Arzneimittelbild zusammengefasst. Die Krankheitssymptome sollten den Prüfungsymptomen
ähneln.
Die homöopathischen Arzneien
sind natürliche Heilmittel und in ihren „Verdünnungen“ unschädlich.
Sie sind infolge einer besonderen Aufschließung (Verschüttelung oder
Verreibung) besonders wirksam. Diese Arzneien werden potenziert. Die
Zahlen z. B. Arnika D4 geben die Häufigkeit
der Potenziervorgänge an. Niedere Potenzen haben eine andere Wirkung als
Hochpotenzen. Die Buchstaben z. B. Dulcamara D30
gibt an in wie viel Anteilen Lösungsmittel die Arznei potenziert wurde. D
steht für zehnfach, C für hundertfach.
Im Gespräch und bei einer körperlichen
Untersuchung werden die Symptome abgefragt und dokumentiert. Auch seltsame
Dinge wie Heißhunger auf Geräuchertes oder Angst bei Gewitter sind
richtungsweisend. Da oft die ausführliche Vorgeschichte sehr wichtig ist,
wird besonders bei chronischen Erkrankungen eine längere Anamnese
notwendig. Akute Erkrankungen mit sehr charakteristischen Symptomen bedürfen
nicht grundsätzlich einer langen Exploration. Hier sind die
richtungsweisenden Symptome oft auf einen Blick erkennbar.
Bei akuten Erkrankungen hilft
die richtige Arznei in wenigen Stunden. Chronische Erkrankungen, die
seit Jahren sich entwickelt haben bedürfen oft monatelanger Behandlungen.
Wobei Besserungen oft anfangs unmerklich eintreten. So verbessert sich oft
zunächst die Stimmung oder der Schlaf, später lassen die Symptome nach.
Gelegentlich gibt es nach der
Medikamenteneinnahme Erstverschlimmerungen. So kann ein Hautauschlag
auftreten, oder ein früherer Husten erneut auftreten. Auch können die
Symptome für kurze Zeit verstärkt auftreten um dann zurückzugehen. Dies
sind gute Zeichen und deuten darauf hin, dass das Mittel richtig ist. Die
Gemütssymptome und die Stimmung werden von Anfang an bei dem richtigen
Mittel besser.
Akute Krankheiten: Alles womit
Sie zum Hausarzt gehen.
Chronische Erkrankungen: Alles
womit Sie schon bei mehreren Ärzten waren.
Manchmal werden der
Einfachheit halber Mittel verschrieben, die aus verschiedenen homöopathischen Mitteln
zusammengesetzt sind. Zum Beispiel Meditonsin® gegen Halsschmerzen. Diese
Mittel können auch helfen. Es handelt sich aber nicht um
klassische homöopathische Medizin. Hierbei wird nicht individuell
behandelt, sondern jeder Patient mit Halsschmerzen bekommt dann das gleiche
Medikament.
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Vor
endlos langer Zeit . . .
Da
gab es noch keine Erde und keine Sterne,
keine Menschen und keine Tiere.
Da
war Nichts.
Da
ballte sich das Qi zu einer großen Wolke, zu einem Wirbel.
Es
drehte sich so schnell, dass es sich plötzlich teilte.
Es
teilte sich in Yin und Yang.
Es
teilte sich immer wieder.
So
entstand das Universum und die Erde und alle Dinge, die Tiere,
die
Pflanzen und die Menschen.
Neben Yin und Yang spielen in
der chinesischen Analoglehre auch die fünf Elemente eine große Rolle. Das sind Holz, Feuer, Erde, Metall und
Wasser. Im Falle einer Erkrankung
entstehen Missverhältnisse zwischen Yin und Yang und abnorme Verhältnisse
zwischen den Elemente. Die Chinesische Medizin sieht
den menschlichen Körper unter anderen Gesichtspunkten als die westliche
Medizin. So spielt bei der Diagnostik zum Beispiel das Befühlen des
Pulses eine wichtige Rolle. An dem Strahlen der Augen erkennt der Arzt das
Schen, die Lebenskraft, die 5. Essenz des Körpers.
Die 12 Meridiane mit 365 Punkten und noch ca 36 Extrapunkte, sowie
Ohrpunkte werden bei der Behandlung genadelt, massiert, mit Moxa erwärmt
oder geschröpft. Vorraussetzung für die
klassische chinesische Behandlung ist die Diagnose.
Erst eine gründliche Untersuchung und eine ausführliche Anamnese
können zur richtigen Diagnose führen. Hier ist eine Migräne nicht
gleich Migräne. So kann die Hitze auf dem Gallenblasenmeridian ebenso wie
eine Schwäche der Nieren zu Kopfschmerzen führen.
Wie oft muss behandelt werden?
Bei chronischen Erkrankungen sollten mind. 10 Sitzungen
erfolgen ( 2-3 mal die Woche für etwa 20 Minuten). Akute Erkrankungen können
manchmal mit einer oder zwei Behandlungen gebessert werden.
Indikation:
Die Chinesen setzten TCM für fast alle Erkrankungen ein. Von mir
wird sie vor allem für
chronische Schmerzen wie Rückenschmerzen, Kopfschmerzen oder Migräne, für
Schlafstörungen, Nikotin und Alkohol- und Esssucht eingesetzt.
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Aktuelle Lebenskrisen führen oft erstmal zu den Freunden. Wenn die nicht weiterhelfen können und auch vermehrtes Arbeiten, eine
Woche im Bett liegen, Ablenkung jeder Couleur nicht trösten, dann ist
professionelle Hilfe angesagt.
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Sigmund Freud
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Psychotherapie bedeutet, sich mit Hilfe des
Therapeuten kennenlernen. Auf die Entdeckungsreise zu sich selbst. Ein Abenteuer, das anstrengend und schön sein
kann. So kann aus einer
ernsthaften Krise eine Weiterentwicklung unseres Selbst entstehen. Wir
lernen unsere Fähigkeiten unsere Defizite besser kennen. Sie haben die Möglichkeit
neben ihren lichten Seiten sich auch die Schatten anzuschauen.
Setting:
Häufigkeit: Einmal in der Woche.
Dauer: 50 Minuten.
Dialog im Sitzen.
Was passiert in der Therapie?
Sie berichten, wie es Ihnen
aktuell geht. Was Sie erlebt haben. Was Ihnen leicht oder schwer fällt. Was Sie gerne ändern
möchten. Zusammen wird überlegt, wie kommt es
dazu, daß es ist wie es ist. Erfahrungen die Sie gemacht haben, in der
Kindheit, der Jugend oder im Erwachsenenalter prägen. Oft sind wir uns
dieser Zusammenhänge nicht bewußt. Therapie bedeutet sich der Dinge bewußt
zu werden. Warum bin ich so, wie ich bin?
Wann bin ich geheilt?
Kennen Sie die Kartoonfigur Garfield?
Garfield räkelt sich in seinen leeren Bierdosen,
Fischgräten mit dickem Bauch im Liegestuhl. „Ich will so bleiben wie ich bin!“ Dies ist sein
Motto. Garfield
braucht keine Psychotherapie. Wenn Sie bereit sind zu wachsen, sich
weiterzuentwickeln, dann sind sie hier richtig. Nicht Verharren in einer
bestimmten Position, sondern Veränderung ist angezeigt. Dies ist ein
Prozeß der individuell ganz unterschiedliche Zeiträume umfaßt. Es gibt
Verhaltensweisen, die können Sie schnell ändern andere werden Sie
beibehalten, dafür aber vielleicht akzeptieren lernen. Die
Symptomreduktion, zum Beispiel von Ängsten, ist das Ziel und dies wird
auch erreicht. Sie brauchen Geduld mit sich. Auf dem Boden neuer
korrigierender Erfahrungen, die in der therapeutischen Beziehung gemacht
werden und neuer Lernerfahrung außerhalb werden gegenwärtige Situation
und Symptome verändert.
Wie lange dauert das?
Die Kassen zahlen zunächst 24 Sitzungen. Oft helfen diese schon aus der Krise heraus. Bei Bedarf können weitere Sitzungen beantragt werden. Bei einer Langzeittherapie handelt es sich um Zeiträume von 1
bis 3 Jahre.
„So lange? “, fragen die Neulinge, „so kurz“, werden
die Eingeweihten sagen.
Indikationen:
Akute Lebenskrisen: Nach Trennung, Verlust einer beruflichen
Position, nach Kränkung.
Neurosen: Depression, Angstneurose, Zwangsneurose, Histrionische
Neurose.
Psychosomatische Erkrankungen: Chronische Schmerzen, wechselnde
Beschwerden ohne Organbefund.
Persönlichkeitsstörungen: Abhängige Persönlichkeit, Borderline - Persönlichkeit, ängstlich
-vermeidende Persönlichkeit.
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EMDR - Eye Movement
Desensitization and Reprocessing
Was ist das?
Dies ist eine spezielle
Therapie für psychische Traumen. Sie wurde 1989 von Frau Ph.D. Francine
Shapiro, einer amerikanischen Wissenschaftlerin, entwickelt.
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Francine Shapiro
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In vielen
klinischen Studien zeigte sich die hervorragendeBesserung der Symptome.
Es handelt sich um eine
Bearbeitung des Ereignisses mit den Mitteln der Verhaltenstherapie in
Kombination mit einer Weiterverarbeitung auf hirnorganischer Ebene.
Indikation:
Am besten hilft diese Methode
bei Störungen nach einmaligen heftigen schrecklichen Ereignissen. So können
Menschen die einen schweren Autounfall erlebt haben und später Ängste
vor dem Fahren haben oder unter Schlafstörungen leiden. Mit dieser
Methode ist bereits nach 2 - 3 Sitzungen eine deutliche Besserung ihrer
Symptome erfahren. Das gleiche gilt für Traumen wie Vergewaltigung,
Naturkatastrophe, Gewaltverbrechen. Oft leiden die Betroffenen unter Ängsten,
mangelnder Belastbarkeit, Alpträumen, Schlafstörungen, Depressionen und
Verlust an Lebensfreude.
Was wird gemacht?
Gleichzeitig mit der
Wiedererinnerung an die Situation werden mit Hilfe der Therapeutin
horizontale Augenbewegungen durchgeführt. Oft sind mit dem Ereignis
negative Selbsteinschätzungen verknüpft. So z. B. „Ich bin schuld. “
oder „Ich kann mich nicht wehren. “ Während der Augenbewegungen
tritt eine Veränderung der Emotionen, des Körpergefühls und auch der
Einschätzung der eigenen Person ein. Oft besteht zunächst
Sprachlosigkeit oder auch teilweiser Erinnerungsverlust. Unter der
Behandlung wird das Sprechen über die Geschehnisse einfacher, Details
werden erinnert und eine Aufarbeitung wird möglich.
Wie oft muss behandelt werden?
Meist genügen 2-3 Sitzungen. Jede Therapiesitzung dauert 90 Minuten.
Gelegentlich wird von den
Betroffenen eine anschließende Psychotherapie gewünscht. Diese hat nach
der Vorbehandlung mit EMDR eine deutlich bessere Wirkung und Prognose.
Hilft dies?
Zahlreichen Studien konnte
die Wirksamkeit der Methode belegt werden. So zeigte Frau Sandra Wilson
1994 und 1996 an 80 Patienten mit posttraumatischen Belastungsstörungen
eine signifikante Reduktion der Symptome auch über einen Zeitraum hinweg
von über einem Jahr. Durchschnittlich wurden 5 Sitzungen durchgeführt. Die
Studien und auch eigene Erfahrungen zeigen, dass etwa 75% der Betroffenen
eine deutliche Besserung der Beschwerden erfahren. Ich glaube, am besten hilft diese Methode bei einmaligen Ereignissen. Bei langjährigen
Mißhandlungen und häufig sich wiederholenden schrecklichen Erfahrungen
ist nur eine bedingte Verbesserung festzustellen. Hier sind eine
jahrelange Psychotherapie und auch stationäre Behandlungen unabdingbar. Inzwischen lernten weltweit
mehr als 20 000 Therapeuten diese Methode.
Termine:
0711/6338910
Als Psychiaterin habe ich
Erfahrung mit schweren psychischen
Erkrankungen, wie schwere Depressionen, Schizophrenien, bipolaren
Psychosen und schizoaffektiven Psychosen. Ich habe sechs Jahre in
Psychiatrien gearbeitet, davon zuletzt vier Jahre in einer
Universitätsklinik.
Ich biete für Sie, neben einer vernünftig eingesetzten
Psychopharmaka - Therapie, auch eine begleitende Behandlung mit Klassischer Homöopathie und TCM
an. Viele Patienten sind zu recht unzufrieden mit dem Ergebnis der
Schulmedizin. Die alternativen Methoden sind sicher keine Allheilmittel.
Oft können sie aber eine Verbesserung des subjektiven Lebensgefühls
herbeiführen. Manchmal auch eine Heilung. Dies gilt besonders für
Menschen, die noch nicht sehr lange krank sind und die genügend
Lebenskraft haben.
Die Privaten Kassen übernehmen hierfür die Kosten. Die gesetzlichen Kassen zahlen lediglich die Psychotherapie.
Termine:
06421 9521004
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Dr
med. G. Susanne Keppler Großseelheimerstr. 68, 35039 Marburg,
Tel.: 06421 / 9521004 Fax: 06421 9521007
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